Wenn die Archetypen die weltumspannenden ältesten Symbole der Menschheit bilden, nutzen die Mythen sie als wesentliche Bestandteile zur Erklärung der Welt. Daraus ziehen die Sagen ihre Kräfte, in dem sie mythische Themen mit angeblich passierter Geschichte verweben und so ganze Völker beeinflussen. Dagegen dienen die Märchen neben der Unterhaltung meist der moralischen Unterrichtung der Kinder. Bei ihnen weiß jeder, dass sie nur eine Mär erzählen, also erfunden und überliefert sind. Die Fantasy verbindet alle diese Elemente zu einer neuen Gattung für das Lese- und Spielvergnügen. Fantasy will ernstgenommen werden, soll aber hauptsächlich unterhalten. In der Fantasy mischen sich neue und alte Symbolik, ewige Mythen und ganz neue Formen der Abenteuer. Daher gehören die Begriffe Fantasy und Zauberwald bei Bullyland zusammen. Hier finden die Kinder alle Figuren, die sie brauchen, um ihrer Fantasie völlig freien Lauf zu lassen und einfach nach Herzenslust zu spielen. In der Fantasy gelten aber die Gesetze des Anstands und die Regeln von gut und böse, so hat hier sogar das exotische Karma seinen Platz. Die Fantasy stellt Freizügigkeit dar, in der gewissermaßen alles sein darf. Eine Figur wie Peter Pan drückt das wohl am besten aus. Peter Pan ist der Archetyp des nie erwachsen werdenden Jungen. Er ist ein Mythos vom grünen und fliegenden Waldgeist. Er ist sagenhaft, denn alle haben schon von ihm gehört und ihn in ihren Träumen gesehen. Natürlich ist seine Geschichte auch ein Märchen, das immer wieder frei nacherzählt wird und seit 120 Jahren alle Kinder begeistert. Aber seine Geschichte ist auch Fantasy, denn sie ist ähnlich wie der Herr der Ringe ein Stück aus der Hand eines Schriftstellers. Der beste Vergleich zum Zauberwald von Bullyland ist Nimmerland, die Insel Peter Pans. Hier leben Fabelwesen, Drachen, Piraten, Feen, Ungeheuer, Elfen, Indianer und natürlich Kinder alle zusammen. In solch einer Spielwelt soll eben alles möglich sein. Ein wichtiges Merkmal von Intelligenz ist die Fähigkeit zum Kombinieren.